Gestern ein so wunderbarer Tag mit perfektem Wetter und einem feinen Abendessen (Demi-Poulet roti mit feinen Zwiebeln, Entrecôte mit schmackhafter Pfeffersauce) als Abschluss-und heute ein trüber und unfreundlicher Tag mit unvorhergesehenem Regen! Das kann schon etwas auf die Moral drücken. Also möglichst schnell die Kilometer auf der schnurgeraden Hauptstrasse abspulen und den Puls ein bisschen in die Höhe treiben. Nach einem sehr mageren Frühstück mit "Spülwasser"-kaffee gönnten wir uns im ersten grösseren Dorf nach 15 Kilometern "bolzen" einen richtigen. Nachher hatten wir wieder einmal das Glück einen "Voie Verte"-Weg zu finden, den wir dann auch bis zum Ende befuhren.
Zwischendurch setzte der Regen wieder ein und wir mussten wohl oder übel die "blöden" Regenponchos überziehen.
Trotz des misslichen Wetters gab es heute doch noch einige Highlights. Die Pastabox zum Mittagessen, weil wir gar nicht damit gerechnet haben, dass eine Box so fein sein kann! Dann der nette Herr vor dem Supermarkt, der uns bei der Routenwahl helfen wollte und uns nebenbei noch ein paar Hinweise zu schönen Landschaften gab, und der freundliche Empfang beim B&B-Zimmer von zwei herzigen Kindern, die im zarten Alter von vier (Mädchen) und sieben (Junge) Jahren bereits Englisch, Deutsch und Französisch sprechen. (Vater Engländer, Mutter Deutsche)
Ein sogenannter Voie Verte. Familienradwege, die teilweise auf alten, nicht mehr gebrauchten Bahntrasses verlaufen und total verkehrsfrei sind
Ein typisches "petit village" auf dem Land, alles Steinhäuser und im kleinsten Dorf eine Kirche