Schliesslich gelangen wir über eine grosse Bücke, die über die Doppelspurlinie Barcelona - Valencia führt. Dann links ab auf einer unbefestigten, holprigen Sandpiste, die im Loch unten vor einem schwarzen Loch endet.
Sind wir hier wirklich richtig? Gehen wir mal weiter.
Leider nein! Sackgasse. Ich erkunde mal den Weg, wo der hinführt.
Es sieht zwar wunderschön aus, aber es hat zuviele Stufen und Hindernisse für unsere gepackten Drahtesel. Ich muss Angelika, die beim Tunnelausgang wartet leider mitteilen, dass wir umkehren müssen.
Umkehren braucht immer zusätzlich viel Energie, vor allem wenn der richtige Weg noch seht streng ist. Wir finden auf die richtige Spur, fahren durch den grossen Tunnel (siehe oben) und sehen das sehr steile Wegstück, das vor uns liegt. Hier ist wieder schieben und schwitzen angesagt. Aber wir sind froh, wieder auf dem rechten Weg zu sein.
Der letzte Teil der heutigen Etappe verläuft dann der Eisenbahnlinie entlang, alles schön flach. Für mich faszinierend einmal mehr die Felsformationen, die beim Bau der Eisenbahn freigelegt (freigesprengt) wurden.
Unser Ziel ist das Hafenstädtchen Ampolla, wo wir ein Zimmer in einem Hotel an der Waterfront beziehen. Wie viele Einheimische flanieren wir vor dem Essen, ab 20.00 Uhr, noch auf der Promenade und geniessen die angenehmen Temperaturen.