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325. Tag: Douro Scala Hotel - Lamego, 30km, 700 Höhenmeter, leicht bewölkt, 24°

Das wechselhafte Wetter begleitet uns auch heute bei der Fahrt zurück nach Peso da Regua, wo gerade die Feierlichkeiten des Nationalfeiertages im Gange sind. Die ganze Stadt ist auf den Beinen und von überall strömen die Autos in die Stadt und besetzen praktisch jeden Quadratmeter. Wir müssen eine Umfahrung mit 150 Höhenmetern in Kauf nehmen. Eine halbe Stunde schwitzend über Kopfsteinpflaster fahren! Ich kann mir schöneres vorstellen.

Dann endlich haben wir es geschafft und lassen das kleinere Verkehrschaos hinter uns. Wir überqueren den Douro ein letztes Mal und machen uns auf die Hügel zu erklimmen.

Wir fahren auf der N2 und sehen eine alte Streckenmarkierung dieser ehemals ,wichtigen Strasse, die das Land von Süden nach Norden ganz durchquert.

Das ist die neue Markierung, die wir in allen Dörfern sehen. Für die Motorradfahrer scheint das ein willkommenes Fotosujet zu sein, was man an den vielen Stickern von Motorradclubs sehen kann.

Am Nachmittag, nach dem Einchecken, steigen wir die über 600 Stufen hoch zur bekannten Wallfahrtskapelle. Es wäre eine wunderschöne Anlage mit Parks, wenn sie etwas besser gepflegt wäre.

Der "strenge" Aufstieg wird mit dieser schönen Aussicht belohnt.

Nach dem Abstieg schauen wir uns noch ein bisschen im Dorf um. Wir spazieren eine steile Gasse empor und plötzlich sind wir mitten in einem mittelalterlichen Fest, das um den Festungsturm herum stattfindet.

Zufälligerweise fällt das Fest auf den Nationalfeiertag und deshalb sind so viele Menschen auf der Gasse. So ein Fest in einem anderen Land zu erleben ist für uns sehr schön und interessant.

Es wird gefeiert, gegessen und getrunken, wie im Mittelalter. 

Wir staunen ab der Auswahl bei einem Crepesstand.