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213. Tag: Balaguer - Binefar, 50km, 500Höhenmeter, schön und extrem viel Gegenwind

Eine strenge Etappe steht uns bevor. Den ganzen Tag ist Gegenwind vorausgesagt und macht für uns das Fahren mühsam. Lange Geraden und relativ viele Höhenmeter erschweren das Ganze noch. Mal schauen, wie wir das überstehen.

Wir weichen dem Verkehr auf der Hauptstrasse wieder aus und fahren einem Bewässerungskanal entlang. Viele Mohnblumen und wehende Getreidefelder geben ein wunderbares Bild ab und lassen den störenden Gegenwind manchmal vergessen.

Kurz vor Alfarras sehen wir viele Mandelplantagen und bei dieser Plantage fragen wir uns, was das wohl ist? Google weiss es: Es ist eine Walnussplantage.

Noch über die Pont Vell von Alfarras und wir essen auf dem Parkplatz bei einem Supermarkt unseren Lunch und ruhen uns aus.

Ausgangs Dorf bei dem Bewässerungskanalviadukt wechseln wir die Region und kommen nach Aragonien.

Wir fahren sozusagen parallel zu den Pyrenäen durch ein hügeliges Vorland mit sehr vielen Rindermastbetrieben.

Die Landwirtschaft braucht viel Wasser und mit diesen Kanälen wird alles von den Bergen "geholt" und verteilt.

Der Wind bläst immer noch stark und wir brauchen oft eine Pause.

In Binefar haben wir ein schönes Hotel gebucht, wo ich die letzten Meter ohne Gegenwind fahren kann.

Wir sind zwar recht müde und "abgekämpft", trotzdem gehen wir noch ins öffentliche, hoteleigene Gym um unsere Muskeln zu dehnen.  Das tut einfach immer gut. Das Fitnessstudio ist sehr gut ausgerüstet und es macht uns deshalb an noch diverse Kräftigungsübungen zu machen.