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219. Tag: Rodellar - Huesca, 62km, 900Höhenmeter, schön und mild

Wir sind  bereit für die Weiterfahrt. Hier oben in der Abgeschiedenheit hat es uns sehr gefallen. Wir konnten in diesem Haus einkaufen und in der rustikalen Wohnung selber kochen, das hat uns sehr gepasst.

Doch es ist auch gut, dass es weiter geht. Zurück in die ZiIvilisation, in die Stadt Huesca. Es steht eine anspruchsvolle Etappe auf dem Program. Mit 62km und 900Höhenmeter für uns anspruchsvoll, mal schauen, wie es geht.

Die ersten 15km fahren wir auf der gleichen Strasse, die wir gekommen sind, im Tal zurück bis Bierge.

Von Bierge aus fahren wir sozusagen quer zu den vielen Pyrenäenausläufern. Das bedeutet, dass es ständig auf und ab geht. Bei einem Aussichtspunkt machen wir einen Halt, essen unsere Früchte und bestaunen die imposanten Felsformationen.

Rauf fahren bedeutet immer auch runterfahren. In den langen, geraden Abfahrten können wir uns etwas erholen.

Wir fahren an einigen kleinen Dörfern vorbei, die wie ausgestorben wirken.

Langsam merken wir die Höhenmeter und Kilometer schon in unseren Beinen. Wir machen öfters Pausen und trinken das lauwarm gewordene Wasser aus unseren Flaschen.

Wir fahren viel auf Nebenstrassen und sind froh, dass es wenig Verkehr hat.

Die letzten 5Kilometer sind zwar flach, aber wir müssen die schmale Hauptstrasse mit vielen anderen Verkehrsteilnehmern teilen, weil kurz vor Huesca ein Autobahnabschnitt fehlt.