Wir stehen an der Fährstation am Lido und erfahren, dass gar keine Fähre mehr nach Punta Sabbioni mehr fährt. Da haben wir uns von unserer Karten App aber täuschen lassen!! Also nichts wie zurück an die Schiffstation am Lido. Dort müssen wir auf das Boot Nr. 14 warten. Es kostet wieder 11Euro pro Person und wir hoffen wieder , dass wir mitgenommen werden. Diesmal ist es kein Problem, denn wir sind fast die einzigen Gäste.
Unsere Fahrt durch die Lagune ist interessant und erlebenswert. Wir fahren im Canal di San Nicolo und kommen am "MOSE" vorbei, dem Sturmflutsperrwerk, das Venedig vor Sturmfluten schützen soll und Milliarden Euro verschlungen hat.
In Punta Sabbioni, wo wir aussteigen, ist die Schlange der wartenden Passagiere nach Venedig schon ziemlich lange. Neben dem Kursschiff stehen noch 4 andere grosse Touristenboote bereit um die vielen Venedigbesucher aufzunehmen.
Wir sind sehr froh diesen Touristenrummel zu verlassen und erfreuen uns an diesem superschönen Steg, der am Canale Pordello entlang verläuft.
Auf diesem wunderbaren Veloweg fahren viele Feriengäste und geniessen die schönen Rastplätze am Weg. Einziger Vermutstropfen sind die nicht mehr vorhandenen Werkzeuge in den Werkstationen und die defekte Luftpumpe.
Schon bald kommen wir im Lido von Jesolo an und fahren unserem Hotel entgegen. Sechs Kilometer auf dieser schön gepflegten Einkaufsstrasse einfach gerade aus. Restaurants und Läden ohne Ende.
Die Saison ist zu Ende und am Strand werden die rund 30000 Sonnenschirme und Liegen abgebaut und versorgt. Anscheinend gibt es fast nur private Strandbereiche, wo man für Schirm und Liegen recht viel zahlen muss.
Wir sind in einem *** Hotel untergebracht, das mit HP recht günstig ist. Leider ist der Hauptgang am Abend fast nicht geniessbar(ein trockener Vegihamburger mit 2 Kroketten/ ein Haufen Roastbeef und darauf 2 Kroketten).