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32. Tag: Grado - Monfalcone, 30km, regnerisch und kühl

Endlich gehts wieder los! Wir haben es im ****Hotel sehr genossen, aber zu lange nur "herumsitzen" ist nichts für uns. Wir schleppen unsere Satteltaschen in die Garage (immer zweimal laufen), beladen unsere Räder und los gehts. 

Die Wetterprognose ist auch für heute nicht besonders gut, aber wir hoffen, dass es zumindest nicht mehr so stark und so lange regnet!

 Bis jetzt haben wir Glück! Auf einer Landzunge fahren wir dem Ende der Lagune von Grado entlang.

Es geht auf guten Radwegen Richtung Triest.

Dann beginnt es doch zu regnen-wir haben uns darauf eingestellt und lassen uns nichts anmerken. Wir hoffen einfach, dass es bald besser wird und die grossen Wassermassen, hier im Isonzo, abfliessen können.

Bald haben wir es geschafft und wir stehen im Hafen von Monfalcone, wo wir unsere Früchte und Nüsse essen.

Nach dem Einchecken machen wir noch einen Spaziergang hinauf auf den Hügel zum Schloss " Rocca di Monfalcone". Von hier oben sieht man gut über den grossen Hafen, wo Kreuzfahrtschiffe gebaut werden.

Wir wissen, dass es in dieser Gegend viele Karsthügel mit Karsterscheinungen (Dolinen, Karsthöhlen und Karrenfelder) gibt.

Dass das Gebiet im 1. WK sehr umkämpft war, sehen wir an den vielen Schützengräben, die hier oben über der Stadt Monfalcone den Wald "durchschneiden". Kilometer lang und mit ausgebauten Karsthöhlen verbunden, schlängelt sich die damals österreich-ungarische Verteidigungslinie durch die Karsthügel.

Ganz unverhofft sind wir auf sehr interessante und traurige Zeitzeugen gestossen.