Wir können heute Morgen einige Meter auf einem recht guten Veloweg stadtauswärts fahren.
Die erste Möglichkeit von der sehr stark befahrenen Hauptstrasse abzuzweigen nützen wir und fahren durch die kleinen Dörfer auf dem Land.
Wir sind in einer Ebene unterwegs, wo durchwegs Obst und Gemüse angebaut wird. Die wenigen Menschen auf der Strasse, die uns begegnen sind freundlich und grüssen uns.
In einem kleinen Dorf geht es sehr steil hinauf und wir schieben unsere Räder hoch. Wir schauen zurück, woher wir gekommen sind und essen unsere obligaten Früchte und Nüsse.
Wir kommen bald nach Lezhe und wundern uns über diesen sehr schönen Hauptplatz.
Kurz darauf biegen wir in eine Seitenstrasse ein und reiben uns die Augen. Alles sehr sauber und gepflegt. Schöne Läden und gute Ordnung drum herum.
Es geht aber nicht lange und wir sind wieder in einer anderen Welt. Plötzlich hat es sehr viele Menschen und Autos, die kreuz und quer herumstehen.
Wir sind mitten in einem Strassenmarkt gelandet. Alles, was angeboten wird, liegt oder steht auf der Strasse und die Verkäufer sitzen daneben. Von Hühnern. Kleidern über Autoteile bis zu Gemüse und Früchten, findest du hier alles.
Unser Hotel liegt ausserhalb der Stadt am Rande eines Naturparks mit einer Lagune. Wir fahren da noch raus und haben Freude an diesem schönen Ort am Meer.
Leider nicht für lange, denn wir sehen doch wieder überall Abfall. (siehe Bild am Anfang)
Die Menschen in den Dörfern deponieren ihren Müll an den Flussufern, und wenn einmal viel Wasser kommt, wird alles runter ins Meer geschwemmt.
Oder der Betreiber dieses Lokals hat nicht gerade gut aufgeräumt und so liegt um sein Lokal eine ganze Menge Müll. Das gibt uns schon zu denken. Das ist unserer Meinung nach schon ein grösseres Problem im Land, das Entsorgen und Verwerten des Abfalls.
Wir radeln zurück und geniessen trotz allem die schöne Stimmung am Meer und freuen uns auf das Abendessen im Hotelrestaurant, wo Italiener kochen.