Die Temperaturen sinken in den Morgenstunden stark und das Thermometer zeigt nur 3° an. Wir ziehen deshalb etwas mehr an als sonst und fahren durch den Wald des Naturparks zurück ...
... in die Stadt Divjake, die sehr gepflegt ist und im Vergleich zu anderen Ortschaften in Albanien punkto Sauberkeit und Ortskern aus der Reihe tanzt. Im Zentrum kaufe ich noch Wasser und ein paar Früchte im Spar ein. Mit Ausnahme der Früchte sind die Nahrungsmittel sehr teuer und haben fast das gleiche Preisniveau, wie in der Schweiz. Der Alkohol ist sehr teuer und die Weinauswahl sehr beschränkt.
Wir fahren der Lagune von Karavasta entlang und sehen sehr viele landwirtschaftliche Anbauflächen, vor allem Blau-und Weisskohl.
Die Landwirtschaft ist in dieser Ebene der Wirtschaftszweig Nummer 1. Daneben gibt es noch Salinenfelder und daneben riesengrosse Salzberge.
Dazwischen kurven wir noch um eine Walnussbaumplantage herum, bevor wir in Fier einfahren.
Unser Hotel ist neu, sehr modern und ausserhalb der Stadt gelegen. Wir spazieren am Nachmittag in die Stadt und erfreuen uns am neu gestalteten Platz im Zentrum. Wie schon mehrfach erwähnt ist Albanien ein Land mit vielen Gesichtern, sehr kontrastreich und durchaus interessant zu bereisen.
Es wird sehr viel gebaut und deshalb entstehen neue Hotels, die alle mit **** klassifiziert sind. In den letzten Jahren sind auch viele kleine, neue Lokale/Restaurants/Bars entstanden, die eine Stadt attraktiv machen.
Daneben gibt es aber immer noch sehr alte, teilweise zerfallene Gebäude und Läden, die Waren verkaufen, die es bei uns nur noch in einer Brockenstube zu kaufen gibt.
Unser Hotel gehört zu einem Komplex mit Restaurant, Tankstelle, Shop, Taxistand und Wechselstube.
Unser Hotelzimmer ist gross und schön eingerichtet-leider nur mit einem kleinen Fenster ausgestattet und heute ohne Warmwasser und Heizung!!
PS Waschanlagen-und Tankstellendichte im Land sind extrem hoch! Der Benzinpreis, 1.72 ist auf Schweizer Niveau und es fahren hier so viele Nobelkarossen herum, wie sonst nirgends! Und das in einem Land, wo der Durchschnittsverdienst um die 1000 Euro liegt.
Über die Restaurants in Albanien können wir nur positiv berichten. Nettes Ambiente, freundliches Personal, top Service und sehr gutes und preisgünstiges Essen.
Man kann jederzeit essen und die Auswahl ist hervorragend, von einfachen Gerichten bis zu grossen Fischplatten.