Ein sonniger Tag steht uns bevor und wir freuen uns auf einen Küstenspaziergang nach San Foca. Die Klippen hier sind nicht so hoch wie andernorts, aber nicht minder spektakulär. Die "Grotta della Poesia" und die ganze Felsenformation ist sehenswert.
"Roca Vecchia" ist eine archäologische Ausgrabungsstätte, wo man Überreste von Siedlungen und einer Wehrmauer aus der Bronzezeit besichtigen kann.
Der Küstenverlauf ist sehr interessant und überall stehen zerfallene Wachtürme aus vergangener Zeit, wie hier der Torre Roca Vecchia.
In San Foca am Hafen ist ein bisschen mehr los als in Torre dell'Orso. Ein Fischer verkauft Fische, während drei seiner Kollegen aus einem erstaunlich vollen Netz die Fische herausklauben. Im Dorfzentrum gibt es sogar Läden und Restaurants, die offen haben.
Wir spazieren noch die schöne Promenade auf und ab, bevor wir dann den Rückweg antreten.
Noch ist nicht alles Wasser vom Regen gestern abgelaufen.
Auf der Dachterrasse vom Hotel geniessen wir bei unserer Rückkehr noch die letzten warmen Sonnenstrahlen und die Aussicht auf die Bucht.
Einzig der Lärm einiger Motorradfahrer, die durch das Dorf rasen, stört die Idylle.
Als wir an der Bar einen Apero nehmen, sehen wir den Grund des andauernden Motorenlärms.
Hier in dieser Bar treffen sich die Biker am Samstagnachmittag zu Espresso und Motorentratsch.
Ein besonderes Erlebnis wartet am Abend auf uns. Als einzige Gäste essen wir in diesem Lokal Pasta und Entrecote und trinken Wein aus der Region. Fünf Katzen schauen zu, wie wir von zwei älteren Männern bewirtet werden.
Der eine, der geschickte Verkäufer, der uns alles servieren will, und der andere, der verlangsamte mit dem stechenden Blick.
Der kommunikative verschwindet in der Küche und der andere schleicht immer ein bisschen um uns herum und verscheucht die Katzen.
Es ist kühl in diesem Lokal und wir sind froh, als das Essen endlich gebracht wird. Die Pommes und der Wein sind sehr gut, der Rest ist ok, aber nicht mehr.
52Euro kostet uns dieses Erlebnis, eine recht gesalzene Rechnung!