Wir verlassen dieses schöne Hotel und suchen uns einen Weg durch das Einbahnstrassengewimmel der Stadt. Eigentlich queren wir die Stadt von Süden nach Norden und fahren ausgangs an einigen Campingplätzen und einem Wasserpark vorbei. Im Sommer ist dann einiges mehr los als im Moment.
Auch heute dürfen wir wieder bei strahlendem Sonnenschein auf einer Küstentraumstrasse fahren.
Wunderschöne Buchten und ....
... spektakuläre Burgruinen in eine coole Beachbar integriert, machen die Fahrt interessant und kurzweilig.
In Santa Maria al Bagno machen wir einen "Früchtehalt" und staunen über das sehr gepflegte und herausgeputzte Dorf mit einer top Promenade und ...
... einem hervorragenden Veloweg bis nach Santa Caterina. Zwar nur etwa 3Kilometer, aber immerhin.
Die Küste wird nun ziemlich steil und felsig. Es gibt viele Grotten, Felsvorsprünge und einen wunderschönen Kiefernwald, der fast bis ins Meer reicht. Es ist das der "Parco naturale regionale Porto Selvaggio e Palude del Capitano", den wir über einen Hügel umfahren müssen.
Nach diesen Höhenmetern, die mich wieder einmal zum Schwitzen bringen, gehts dann schon bald wieder zum Meer runter.
Die Strassen sind ausserorts recht gut und wir kommen mit Rückenwind schnell voran. In Sant'isidoro jedoch, einem "ausgestorbenen" Dorf, sind die Strassenbelagsverhältnisse eine Katastrophe. Alles uneben! Viele "Flicks" und grosse Löcher sind zu umfahren und wir werden kräftig durchgeschüttelt.
In Porto Cesareo müssen wir noch kurz auf Antonio warten, der uns zusammen mit seiner Frau die kleine Wohnung übergibt, in der wir die nächsten drei Woche bleiben werden.
Es hat alles, was es braucht, sogar zwei Balkone und eine Dachterrasse. Leider ist es nur etwa 14° in der Wohnung und das erste, was Angelika macht, sind die Heizungen(Pelletofen und Klimagerät) einstellen.
PS Da kommt uns gerade eine Geschichte in den Sinn, wo wir im Oberwallis bei minus 20° mit einem schlecht funktionierenden Pelletofen eine Ferienwohnung hätten heizen sollen!
Wir lassen die Heizungen auf Hochtouren laufen und gehen noch einkaufen. Zum Glück hat es einen kleinen Supermarkt in der Nähe, wo wir unser Nachtessen einkaufen können. Von jetzt an kochen wir wieder einmal selber. Wir freuen uns darauf.
Nach dem Einkaufen genehmigen wir uns einen Apéro in einer Bar, die sich direkt um die Ecke befindet.