Wir haben Glück und der Regen hat entgegen der Wetterprognosen aufgehört. Wir können trotz des garstigen Wetters, sehr windig und kalt(4°, mit dem Windchill-Effekt gefühlte 0°), eine Wanderung der Schlucht entlang machen. Das üppige Morgenmahl in der Bar um die Ecke(1 Kaffee und 1 Croissant: tipica colazione!) hat uns gestärkt und reicht für ca. eine Stunde. Auf dem "Sentiero Santa Lucia" gehts der Schlucht entlang runter zu den beiden grossen Brücken.
Das majestätische Bauwerk, Ponte di Santa Lucia, aus dem Jahre 1931 sieht grandios aus.
Von der Brücke aus erblicken wir ein grosses Tier, das unten im Talboden "spaziert". Ist es ein grosser Hund? Oder ein Esel? Ein Bär kann es doch nicht sein! Beim Blick durch das Fernglas erkennen wir ein grosses Wildschwein, ein Keiler, der genüsslich am Fressen ist. Es ist erst unsere zweite Begegnung mit diesem Tier. Immer wieder sehr interessant und unvergesslich.
Auf dem Rückweg entdecken wir noch Höhlen, die sich unmittelbar unter unserem Wanderweg befinden. Über einen schmalen, steinigen Pfad gelange ich nach unten und erkunde ...
... die Höhlen bzw. Wohnungen einstiger Bewohner.