

Wir sind in einem **** Hotel abgestiegen, wo alles sehr geräumig, aber auch sehr unpersönlich ist. In einem riesigen Saal gibt es ein Frühstücksbuffet, das wir mit einer schlechten Note bewerten müssen. Der Kaffee ist ungeniessbar, die Qualität der Speisen sehr schlecht und alles wirkt etwas schmuddelig und schmutzig.

"Ein bisschen " der sizilianischen Küste nach fahren, steht heute auf dem Programm-denken wir! Schon bald steht am Strassenrand ein Hinweisschild auf eine gesperrte Strasse! Wir denken es sei nur für grössere Lastwagen und fahren unbehelligt weiter.
Ohne viel Verkehr und schön flach geht es vorwärts. Die ersten Kilometer auf Sizilien waren.bzw. sind richtig schön.

Unsere Freude dauert aber nicht lange. Ein älterer und sehr netter Hobbyrennfahrer erklärt uns, dass die Küstenstrasse tatsächlich gesperrt ist. Die Unwetter von vergangener Woche haben eine Brücke zerstört und die Strasse verschüttet. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als über einen Pass zu fahren und einige Höhenmeter zu machen.

Es geht also hinein ins hügelige Hinterland. Der Pass "Portella San Rizzo" auf 465m ist unser Ziel.

Kurz vor der Passhöhe befinden wir uns "über" der Stadt Messina und können noch einmal zurück schauen.

Nach einer verdienten Pause nehmen wir die lange Abfahrt in Angriff.

Bald sehen wir schon runter nach Villafranca Tirrena, das noch auf 15m über Meer liegt.
Das alte Viadukt zeugt noch von der alten Bahnlinie. Das wäre doch was, wenn man dieses Bahntrassee zu einem Veloweg umfunktionieren könnte.

Auf der Hauptstrasse an der Küste hat es wieder sehr viel Verkehr und es ist alles dicht überbaut. Ein Strassendorf folgt nach dem anderen. Wir haben Mühe ein Plätzchen zu finden, wo wir in Ruhe unsere Mittagspause machen können. Doch endlich haben wir einen Platz gefunden um essen zu können. Es geht aber keine 5 Minuten, da taucht ein Hund auf, der überall seine Nase reinstecken muss. Nicht mal hier haben wir unsere Ruhe!